Herstellungsverfahren

VDM Diervoederfabriek B.V. hat sich bewusst für Hundepellets in gepresster Form entschieden, und zwar in der reinsten Form, ohne dass mit Dampf pelletiert wird. Das bedeutet: Durch die Auswahl der Inhaltsstoffe, deren Zusammensetzung, die Vorbereitung, den Zusatz von Flüssigkeiten, die Herstellung und Zugabe von selbst entwickelten Vormischungen sowie durch das Pressen dieser homogenen, gemahlenen Mischung entsteht ein ausgewogenes, qualitativ hochwertiges Futter für Hunde. Durch die gewählte Art des Pressens sollen harte, abriebfeste Pellets mit einer offenen, leicht porösen Struktur entstehen, wodurch der Geruch der einzelnen Bestandteile besser freigesetzt wird. Dadurch wird der Hund die Pellets gerne aufnehmen. Durch den Widerstand in den Matrizen erreicht die Temperatur mehr als 80 °C, wodurch vorhandene Salmonellen abgetötet werden.

Die Rohstoffe werden in Silofahrzeugen angeliefert und in Silos eingelagert. Um eine bestimmte Futtersorte herzustellen, wird anhand des Rezeptes die korrekte Menge aus dem Silo dosiert und gewogen. Das Ganze wird dann über einen Stetigförderer und einen Kettenförderer zu einem der Speicher transportiert. Anschließend fällt die gesamte Menge in einen der Mischer. Danach wird noch eine Vormischung hinzugefügt. Während des Mischens werden die benötigten Flüssigkeiten dosiert und in die gemahlene Mischung aufgenommen. Nach der erforderlichen Mischzeit wird das Ganze über Förderer in einen Wartespeicher oberhalb der Presse transportiert. Hier bleibt das Gemisch einige Zeit zum Reifen. Über einen Austrage- und Dosiermechanismus fällt das Mahlprodukt in die Presse, wo es zu Brocken gepresst wird.

Nach dem Pressen fallen die Brocken über ein kleines Transportband zur Sichtkontrolle in einen Stetigförderer, um dann zum Kühler transportiert zu werden. Der Kühler wird benötigt, um die Wärme der Brocken, die durch die Reibung in der Presse entstanden ist, herauszuziehen und die Brocken auf Umgebungstemperatur herunterzukühlen. Dies alles geschieht mit Umgebungsluft nach dem Gegenstromprinzip, indem Luft im Kühler durch eine Brockenschicht gesaugt wird und über eine Filteranlage nach draußen abgeleitet wird.

Die gekühlten Brocken werden über ein drehendes Schüttelsieb geleitet, um Staub und kleine Teile abzuscheiden. Über mehrere Förderer werden die Brocken in einem der Fertigproduktsilos eingelagert.

Auf Abruf werden die Brocken, wieder über ein drehendes Schüttelsieb mit Metalldetektor, zu einer automatischen Verpackungsmaschine transportiert, wo die Brocken in 2-, 5-, 10- und 20-Kilo-Beutel verpackt werden. Eine Palettieranlage sorgt dafür, dass die Beutel ordentlich in Reih und Glied gestapelt werden. Mit einem Gabelstapler werden die Paletten in Regale gestellt, bis sie für Abnehmer im In- und Ausland kommissioniert werden.